Kostensparen

Hast du auch das Gefühl, dass die Kosten explodieren? Kannst du dir noch leisten, was dir Spaß und Freude macht?
Sparen ist cool, wenn es die Lebensqualität beibehält!
Geht das denn?

In diesem Artikel stelle ich dir ein paar Möglichkeiten vor, Kosten zu sparen, ohne dass Spaß und Freude zu kurz kommen!

• Kleidung: Hast du schon einmal gedacht, eine Stilberatung zu machen und dann nur mehr Kleidungsstücke im Kasten zu haben, die du wirklich trägst? Du benötigst weniger Kleidungstücke, da diese gut kombinierbar sind. Deine Kleidung hat die für dich passenden Schnitte und du hast eine viel größere Freude daran. Dein Bedarf, Neues zu kaufen, ist dadurch viel geringer.

• Auch wenn gute Qualität im Moment mehr kostet, achte darauf. Langfristig gesehen ist sie billiger, und besser fühlst du dich damit auch noch. Dies gilt nicht nur für Bekleidung, sondern auch für Geräte, Werkzeug, eigentlich für alles.

• Nimm dir deinen Coffee to go im Thermobecher schon von zu Hause aus mit.

• Gehe nicht shoppen, wenn du frustriert bist. Im Frust wirst du Dinge kaufen, von denen du hoffst, dass sie den Frust ausgleichen. Sie machen dich nicht wirklich glücklicher! Stell dir in einer Zeit, in der es dir gut geht, die Frage: „Was tut meiner Seele gut, was macht mich glücklich?“ Dann kannst du in schlechten Zeiten auf dieses Wissen zurückgreifen. (siehe mein Blogbeitrag)

• Sicher kennst du den Tipp „im Angebot auf Vorrat einkaufen“. Kaufe aber nur wirklich vergünstigte und unverderbliche Produkte (Reis, Nudeln, Konserven). Kaufe nur Artikel des täglichen Bedarfs auf Vorrat, damit sie auch sicher verwendet werden und nicht im Mülleimer landen.

• Prüfe Angebote kritisch: Ein Angebot ist eine Willenserklärung, durch die eine Person zum Kauf zu angegebenen Bedingungen aufgefordert wird. Angebot bedeutet noch nicht, dass etwas besonders günstig ist. Da Angebot oft mit Vergünstigung gleichgesetzt wird, nutzen Marketingexperten dies als Verkaufsmasche. In einem Ratgeber für Ladenbau habe ich gelesen: „Positionieren Sie Sonderverkaufsständer mit vermeintlichen Sonderangeboten.“

• Die teureren Markenprodukte sind im Supermarkt meist auf Augenhöhe und in Greifnähe positioniert; die günstigeren Artikel eher in den unteren Regalfächern.

• Das am strengsten kontrollierte Lebensmittel bei uns ist Leitungswasser. Unschlagbar günstig, mindestens genauso gesund wie Flaschenware und umweltschonender auch noch. Zudem musst du es nicht selber nach Hause transportieren.

• Du hast ein Fest zu feiern? Mach eine „Bring-in-Party“! Das Essen ist abwechslungsreicher als bei jedem Partyservice. Es ist garantiert für jeden etwas dabei, was er mag. Die Gäste wissen, was sie dir mitbringen können, und entferntere Gäste empfinden eine höhere Berechtigung, auch dabei zu sein.

• Wie weit zahlt es sich aus, für eine Tankfüllung zur günstigeren Tankstelle zu fahren: 2, 5 oder gar 8 Kilometer?
  Beim Tanken von 50 Litern und einer Einsparung von 0,02 Euro je Liter ist bei einem Umweg von insgesamt etwa 2,2 Kilometern (also hin und retour) Gleichstand und noch nichts eingespart.
  Rechne ich da noch meine zusätzliche Zeit dazu, lohnt es sich keinesfalls.
  Wenn wir schon beim Auto sind: Zu geringer Reifendruck erhöht den Verbrauch des Autos deutlich und die Reifen verschleißen schneller.
  Vielleicht kennst du das ja vom Fahrradfahren: Mit wenig Luft ist es viel anstrengender zu fahren. Und noch was: Ständig unnötigen Ballast mit sich führen erhöht ebenfalls den Spritverbrauch.

• Neue Elektrogeräte kosten natürlich Geld. Energieeffiziente noch mehr. Diese Mehrkosten amortisieren sich meist in wenigen Jahren. Um sicherzugehen, rechne dir die Einsparung aus oder lasse sie dir von einer kompetenten Person (zum Beispiel Fachhandel) vorrechnen. Grundsätzlich: Kleinere Geräte haben einen kleineren Verbrauch.

• Ein Wasserhahn, der alle vier Sekunden tropft, verliert in einem Jahr etwa die Menge von 15 Vollbädern oder 50-mal Wäsche waschen. Tropft es aus dem Warmwasserbereich, kommen noch hohe Kosten für die Erwärmung dazu. Eine Reparatur wird sowieso irgendwann erfolgen. Je früher, desto sparender. Die Reparatur selber wird später ja ohnehin nicht günstiger.

• Schaffe dir einen Überblick über deine Versicherungen: Überprüfe alte Polizzen, sortiere unnötige aus, vergleiche die Preise, kontrolliere Laufzeit und Zahlungsweise. Beim Vergleich achte nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Leistung!
  Zahlst du jährlich, halbjährlich oder monatlich?
  In vielen Fällen ist für eine nicht jährliche Zahlung ein empfindlicher Unterjährigkeitszuschlag zu bezahlen.

Zugegeben, bei den meisten Tipps hier spürt man den Effekt nicht gleich. Aber lieber langfristig viel als kurzfristig weniger einsparen.

Ich bin mir sicher, du hast auch Tipps, um am Ende des Monats noch Geld übrig zu haben statt am Ende des Geldes noch restlichen Monat?
Egal ob kurz- oder langfristig! Schreib sie unter den Artikel und lass andere davon profitieren.